Wuhaaa! Tokyo ist so gross, dass man normalerweise schon ein paar Wochen benötigt, um alle
Sehenswürdigkeiten zu sehen!
Am besten, Ihr nehmt Euch pro Tag einen einzelnen Stadtbezirk vor und besucht dort alles in
der Umgebung was es da so gibt. So spart man die doch recht langen Transferzeiten in
dieser riesigen Stadt.
Das Nahverkehrssystem ist hervorragend und die S- und U-Bahnen fahren meist alle 2 bis 3 Minuten
in der Hauptzeit, so dass man nie lange warten muss,...
...ganz im Gegensatz zu bestimmten europäischen Ländern!
Die beste Reisezeit ist übrigens im Frühjahr und im Herbst (ab September), da es im Sommer zu heiss und im Winter sehr kalt werden kann. Passt aber auf, dass Ihr nicht ausgerechnet die Regenzeiten erwischt!
Besonders im Strassenverkehr geht es ausserhalb der Zentren eher gemütlich zu.
Aber Vorsicht per Auto: Nahezu alle Autobahnen sind mautpflichtig, so dass eine
längere Autobahnfahrt richtig ins Geld gehen kann.
Ein Tip noch zum Thema Geld: Mittlerweile kann man auch in Japan mit einer normalen EC-Karte (mit Maestro Zeichen) Geld abheben. Am einfachsten geht dies bei den Geldautomaten in fast allen Postämtern in Japan. Keine Panik vor der japanischen Beschriftung auf den Automaten! Sobald man die EC-Karte in den richtigen Schlitz hineingesteckt hat, wird man auf dem grossen TouchScreen gefragt, ob man englische Sprache bevorzugt. Ab da geht es dann ganz einfach und man kann normalerweise bis zu 50.000 Yen (knapp 360 Euro) am Tag abheben.
Für eine Auswahl an Getränken ist auch fernab der grossen Zentren stets gesorgt. Viele, viele, viele Automaten sorgen dafür, dass man regelmässig den Überblick verliert: Kaffee heiss oder kalt, warmen Tee oder Eistee, Cola, Saft oder doch ein Bier???
Gleich neben dem Tokyo Dome Baseball Stadion liegt der
«Tokyo Dome Attractions» Vergnügungspark. Herzstück ist die
«Thunder Dolphin» Achterbahn. Hier seht ihr die Startrampe der Achterbahn.
Das Riesenrad daneben ist das «Big O» und wer genau hinschaut sieht, dass es
ein riesiger Ring ist, der nur durch die Halterungen am Boden in der Spur gehalten wird, wuhaaa!
Durch diese Konstruktion kann die Achterbahn durch den "Riesenring" fahren, cool, nicht wahr?
Bobby wird unbedingt ein paar Fotos von dem «Big O» aus schiessen,
denn für knapp 30 Euro kann man einen ganzen Tag soviele Attraktionen fahren,
wie man möchte!
Wow, von dem «Big O» aus hat man einen hervorragenden Ausblick über die Innenstadt von Tokyo.
Links unten in der Ecke seht Ihr die Thunder Dolphin Achterbahn, die durch das Loch in der Wand fährt!
Die Thunder Dolphin Achterbahn ist ziemlich cool an die Architektur der umliegenden Gebäde angepasst. Wie man sieht, fliegt man durch die umliegenden Dächer...
An Bord seiner Kabine im «Big O» Riesenrad geht's bei Bobby eher gemütlich zu. Natürlich hat jede Kabine eine Klimaanlage und ein kleine Stereoanlage, mit der man per Mobilfunk-Streaming kostenlos Musik in jeder Kabine hören kann. Ein netter Promotion-Gag der japanischen Telefongesellschaft NTT/DoCoMo.
So viele aufregende Abenteuer in schwindelerregender Höhe machen natürlich hungrig. Sicher könnte Bobby sich auch eine Pizza bestellen, aber richtig stilecht ist natürlich nur so ein Sushi-Lieferservice. Die kleine Platte hier kostet immerhin knapp 35 Euro. Wetten, dass Bobby der Bär die hier alleine schafft?!
Mit den japanischen Nahverkehrssystemen geht's in jedem Falle schneller,
als mit dem Auto. So eine Übersicht der Strecken ist ganz schön verwirrend.
Erst muss man suchen, wo man hin will, damit man den Preis ermitteln kann.
Wo Bobby gerade ist, zeigt der rote Pfeil!
Den Fahrschein muss man übrigens während der Fahrt aufheben, denn sonst kommt man
am Endbahnhof nicht mehr durch die elektronischen Sperren am Ausgang.
Das Bahnfahren wäre ja schön und gut,...
...wenn da nicht die ganzen Japaner wären, die auch Bahn fahren möchten. :o)
Im Bahnhof Shinjuku (einem der vielen Umsteigebahnhöfe in Tokyo) geht's zur Rush-Hour eher militärisch diszipliniert zu. In 2er Reihen wird auf die nächsten zwei Züge gleichzeitig gewartet!
Irgend jemand hat mal geschrieben, dass hier an einem Tag so viele Leute umsteigen,
wie die Stadt Köln Einwohner hat.
Hmmm,... wo liegt eigentlich Köln?
Willkommen in Akihabara, dem High-Tech Mekka von Tokyo!
Hier findet man die neueste Wasserkühlung für den heimischen
PC genauso wie die aktuellsten Videospiele und aktuelle Roboterbauätze und was
es sonst noch an sinnvollen und nicht so sinnvollen Dingen zu kaufen gibt...
Heute ist Feiertag (natürlich sind die Geschäfte geöffnet!),
deshalb kommen noch mehr Leute als sonst. Zum Glück ist
die Hauptstrasse für Autos gesperrt, sonst wären die Menschenmassen
für den Bürgersteig einfach zu gewaltig!
Wie schon gesagt - in Akihabara kann man fast alles an Technik kaufen, was man so braucht. Wie wäre es mit einem Roboter für knapp 700 Euro??? Aber irgendwie fehlen da noch die Laserstrahlen, die aus seinem Kopf schiessen sollten, oder nicht?
Nun kommen wir aber zum Ende unseres Berichtes aus Japan und für das Schlusswort haben wir uns einen Profi zum Thema eingeladen...:
Bobby:
«Sag mal, was machst Du eigentlich in Japan, Bender?»
Bender:
«Nach vier Staffeln meiner TV Serie wollte ich endlich mal ausspannen,
und hier kennt keiner Futurama! So kann ich unerkannt herumlaufen.»
Bobby:
«Ach so, ich dachte, es hat etwas mit der Begeisterung der Japaner
für Roboter zu tun. Schliesslich kann man hier schon Roboterhunde als Bausatz
für jedermann kaufen.»
Bender:
«Roboterhunde? Das ist ja noch gar nichts,
warte mal ab in ein paar Jahren!»
Bobby:
«Was soll denn in ein paar Jahren passieren?»
Bender:
«Ich bin sicher, dann kann man hier
eine ganze Roboterarmee vorbestellen!»
Bobby:
«Tja, dann auf Wiedersehen Japan; bis zum nächsten Mal!»