Auch in diesem Jahr hat sich Bobby wieder auf die lange
Reise nach Leipzig zur jährlichen Games Convention begeben.
Diesmal passte alles, vom Kaiserwetter bis zum Rahmenprogramm.
Nur den Fototermin mit den Catgirls von Square's Final Fantasy XI musste Bobby
leider aus terminlichen Gründen absagen!
Was sonst noch geschah, lest Ihr im
folgenden Report!
Endlich hatte auch Bobby mal Gelegenheit, die Gamecube Demo von «Twilight Princess»
zu zocken! Endlich ein Zelda Abenteuer, wie es alle Nintendo Fans schon immer haben wollten:
Keine visuellen Experimente wie bei «Wind Waker» - stattdessen eine
atemberaubende Darstellung, a la «Herr der Ringe» trifft «Ocarina of Time»!
Mit der Demo konnte man ein klassisches Dungeon anwählen: Hier musste
sich der erwachsene Link gegen Soldaten (Echsen), fleischfressende
Pflanzen und Spinnen durchsetzen.
Alternativ gab es einen Level auf einer Farm, auf der ein junger Link mit einem Pferd
(Epona ? «Ocarina» lässt grüssen!) seine ersten Reitversuche unternehmen kann.
Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden, dass man
auch zwei Boss-Level direkt anwählen konnte.
Da Bobby kein Feigling ist, ging es auch gleich ins erste Dungeon!
Alte Zelda Profis werden mit der Steuerung sofort klarkommen.
Neu hinzugekommen ist ein «Finishing Move», der angeboten wird, sobal ein Gegner
am Boden liegt. Sehr eindrucksvoll...!
Zusätzliches Equipment für Link muss erst einmal erarbeitet, bzw. gefunden werden und
in einer Schatztruhe in der Demo findet man tatsächlich den Gale Boomerang.
Nicht nur, dass man mit dem Boomerang weit entfernte Gegner attackieren kann - die Luftwirbel
des Gale Boomerang tragen auch Gegenstände sanft und ohne diese zu zerstören zu Link,
welche für ihn ansonsten unerreichbar wären. Etwa eine Vase, die auf einer hohen Säule
plaziert ist.
Auch für tierische Unterstützung ist wieder gesorgt - ein kleiner Affe hilft Link im
Verlauf des Abenteuers und nach einer Weile wird klar, dass
Link einen zweiten Affen aus einem Käfig befreien muss. Zu dritt geht es dann weiter, bis...
...aber zuviel soll hier auch nicht verraten werden!
Fazit: Absolut empfehlenswert!
Mario Kart DS wurde auf eigens präparierten Go-Karts vorgestellt.
Übrigens genauso wie zwei Jahre zuvor die Gamecube Variante von Mario Kart
ebenfalls mit Go-Carts vorgestellt wurde. An dem Game gibt es nix auszusetzen.
Leider nicht so überzeugen konnte uns die Advance Wars DS Version:
Die Features des Nintendo DS werden nicht richtig in das Spiel eingebunden.
Klar, man kann jetzt seine Armeen auf dem Touchscreen selektieren, aber
der zusätzliche Screen dient meist nur als Infobox und
bringt keinen Zugewinn an Spielfreude.
Dutzende verschiedener Gameboy Micro Designs gab es auf dem Stand von Nintendo zu sehen.
Egal ob in Tarnfarben lackiert, als Baseball oder mit dem Gesicht von Mario -
bleibt abzuwarten, wieviele dieser Designs dann tatsächlich ihren Weg auch in die
hiesigen Läden finden.
Weiterhin bleibt zu hoffen, dass Nintendo bald eine europäische Version
der «Play-Yan» mpeg4/mp3 Player-Cartridge anbietet. Mittlerweile
gibt es in Japan bereits eine «Play-Yan Micro» Edition.
Tja, der Titel sagt alles - bei Sony of Europe war man der Meinung, dass die PS3 ja erst im Herbst 2006 erscheinen soll und es daher auf der Games Convention 2005 nix vorzustellen gibt(!) Stattdessen gab es genug PSPs zum zocken.
Noch vor Weihnachten soll der dritte Teil von «Prince of Persia»
fertiggestellt werden.
Die Entwicklerdemo (PS2 Version) zeigte drei verschiedene Level:
Zuerst gab es das bewährte Plattformkonzept mit dem aus
«Sands of Time» bekannten Slow Motion/Replay Konzept zu sehen. Eine Erweiterung:
Werden Gegner nicht schnell
genug ausgeschaltet, so erscheint eine höhere Zahl an Kontrahenten als Verstärkung.
Der zweite Level zeigte eine Verfolgungsjagd mit dem Streitwagen durch die Strassen von Babylon (?).
Hier konnte man Verfolger rammen und sogar mit dem ganzen Pferdegespannn über Rampen
springen. Sicherlich eine nette Abwechslung zum üblichen Plattformkonzept.
Ein weiterer Level zeigte einen riesigen Endboss in einer Arena für Gladiatorenkämpfe.
Da der Endboss die Ausmasse eines vierstöckigen Hauses besitzt, muss sich der Prinz erst
einmal am Rand der Arena kletternd nach oben arbeiten, um den Gegner effektiv zu bekämpfen.
Fazit: Sollte man mal antesten!
Eidos hat differenzierte Umfragen bei den
Fans der Tomb Raider Serie durchgeführt, um an die Popularität der ersten Teile
der Serie wieder anknüpfen zu können.
Und tatsächslich - bei der Spielbarkeit hat sich einiges getan:
Die Steuerung ist deutlich vereinfach worden und sieht nach einer guten Mischung
bewährter bekannter Konzepte aus, a la: «Legend of the Persian Tomb Raider Princess».
(Kenner wissen, was gemeint ist...!)
Keine Tippelschritte und
kein milimetergenaues Manövrieren am Felsabgrund mehr!
Egal ob Felskanten, Stangen oder Seile - Lara kann
beinahe jedes Objekt greifen und die neue Bewegungs-AI springt sogar um die
Ecke, damit sich Lara am nächsten Objekt festhalten kann.
Laras neue AI fängt zudem jeden virtuellen Suizidversuch
mit einem automatischen Griff zur Felskante ab.
Wäre der Sprung ins Leere gegangen? Kein Problem, Lara bricht den Versuch
selbständig ab!
Die zahlreichen Gegner (Grabräuber ?) werden von Lara mit Hilfe eines festen Zielsystems unter
Beschuss genommen. Ist ein Gegner als Ziel anvisiert, dann kann man sich mit Lara frei bewegen - Lara
feuert aus jeder Position auf diesen anvisierten Gegner und die Kameraposition wird automatisch justiert.
Ein magnetischer Grappling Hook gehört ebenfalls
zur neuen Grundausstattung. Somit hat Lara ihr persönliches Seil immer dabei, vorausgesetzt,
dass es metallische Gegenstände gibt, an denen der Hook greift.
Keine schmutzigen Vorstädte und enge Hinterhöfe mehr!
Die Demo zeigte den afrikanischen Urwald mit
herrlichen Wasserfällen und klassischen Höhlensystemen.
Nach Aussage von Eidos soll «Tomb Raider Legend» den Spieler auf eine
Reise rund um den Globus zu vielen verschiedenen faszinierenden Schauplätzen führen.
Damit die vielen Rätsel und Puzzles nicht zu nervtötend werden, wird der Spieler
oft unterschiedliche Möglichkeiten zum Lösen eines Rätsels haben.
Fazit: Klingt vielversprechend!
«Je schlechter die Spiele, desto kürzer die Röcke» gilt nicht unbedingt für
die Games Convention.
Vielleicht mag es auch daran liegen, dass die Aussteller am (ersten) Fachbesuchertag noch nicht
so entnervt waren - Bobby hatte auf jeden Fall eine tolle Zeit und wird sicher im nächsten
Jahr wiederkommen!
Und nein! Wir wollen nicht diskutieren, wer beim Duell «Lara Croft vs. The Hitman»
gewonnen hätte...